„Postmonarchische Belastungsstörung“ – Park Babelsberg im 20. Jahrhundert

13. 11. 2020 um Uhr

ENTFÄLLT AUFGRUND DER CORONA-PANDEMIE

 

Dipl.-Ing. Katrin Schröder, SPSG, Abt. Gärten, Kustodin Gartendenkmalpflege

 

Nach dem Tod des Kaiserpaares rückte der Park Babelsberg Ende des 19. Jahrhunderts zunächst ins geschichtliche Abseits. Jahre der Unsicherheit folgten auf den Ersten Weltkrieg, bis Park und Schloss Teil der neu gegründeten Verwaltung der Staatlichen Schlösser und Gärten wurden. Geregelte gärtnerische Pflege des Parks blieb dennoch die Ausnahme in den folgenden Jahrzehnten: tagelange Kämpfe in den letzten Kriegstagen des Zweiten Weltkrieges hinterließen Spuren, ab 1961 durchzogen innerdeutsche Grenzanlagen den Park, staatliche Institutionen beanspruchten Bauflächen für Richterschule, Bootshaus und Badestelle. Parallel dazu leisteten Gartendenkmalpfleger in Babelsberg methodische Pionierarbeit unter schwierigen Bedingungen.

 

Der Vortrag beleuchtet den keinesfalls linear verlaufenden Transformationsprozess vom Kaiserpark zum heutigen Welterbepark.

 

Veranstaltungsort: Kavalierflügel, Schloss Glienicke
Anmeldung: bis 03.11.2020 per E-Mail an

 

20201113_gfg_parkbb-im-20jhd.pdf

 
Pappel im Bowlinggreen nach der Fällung 1953. (Foto: privat, Familie Wolfgang Klaus) (Bild vergrößern)
Pappel im Bowlinggreen nach der Fällung 1953. (Foto: privat, Familie Wolfgang Klaus)

 

Veranstalter / Veranstaltungsort

GartenForum Glienicke

Königstr. 36
14109 Berlin

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